Archiv des Autors: C. Hassan

Praxis wieder geöffnet

Liebe Kunden,

Wegen Elternzeit hatte die Praxis eine Weile geschlossen. Ich bin nun wieder für Sie da.
Behandlungszeiten bis Ende 2022 nur vormittags von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr. Termine werden per Email oder Telefonisch (auch Whatsapp) vergeben:
info@naturheilpraxis-eberswalde.de
0176/47640057

Angeboten werden zur Zeit nur Termine für Hypnose, Verhaltenstherapie, Mikrobiologische Therapie und Naturkosmetik. Kunden die Massage oder Kosmetik Gutscheine haben, können diese selbstverständlich auch einlösen.

Eure Corinne Hassan

Wann 116 117 wählen?

Wer kennt Sie, die Nummer 116 117 ?

In Deutschland gibt es für ärztliche Hilfe außerhalb der Praxiszeiten drei Sektoren: den Rettungsdienst, die Notaufnahme im Krankenhaus und den kassenärztliche Bereitschaftsdienst.
Da viele Patienten nicht von den verschiedenen Möglichkeiten wissen, gehen vielen in die Notaufnahme, obwohl es sich um keinen Notfall handelt. Das sorgt für überfüllten Ambulanzen.

Wann die 116 177 wählen?

Wenn Sie unter Erkrankungen leiden, mit denen Sie normalerweise den Arzt in seiner Praxis aufsuchen würden, die Behandlung aber nicht bis zum nächsten Tag warten kann, rufen Sie die 116 117 an. So zum Beispiel bei einer Erkältung mit über 39° C Fieber, starke Hals- oder Ohrenschmerzen, akute Harnwegsinfekte, akute Rücken- oder Bauchschmerzen, Schnittverletzungen wo ein Pflaster nicht mehr reicht, anhaltender Brechdurchfall.

Die 112 bei Notfälle

In lebensbedrohlichen Fällen, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112. Das gilt zum Beispiel bei Bewusstlosigkeit, schwere Atemnot, starke Brustschmerzen oder Herzbeschwerden, Ertrinkungsunfälle, Vergiftungen, starke Verbrennungen, Suizidversuche, plötzliche Geburt oder Komplikationen in der Schwangerschaft, extreme Schmerzzustände, usw.

Mit Hafer den Blutzuckerspiegel senken

Für Typ-2-Diabetiker hat sich in den letzen Jahren gezeigt, dass die früher verbreitete Haferkost, den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen kann. Es hat sich gezeigt, dass bei Diabetiker, die großen Mengen an Insulin spritzen müssen (über 100 IE pro Tag), eine 2-tägige Ernährung mit Haferkost die Emfpindlichkeit gegenüber Insulin verbessert. Das heißt, dass dadurch auch häufig die Insulindosis reduziert werden kann bzw. muss.

Wer eine Haferkur durchführen möchte, sollte unbedingt vorher mit den Hausarzt oder Diabetologen darüber sprechen. Denn wenn eine Haferkur durchgeführt wird, muss die Insulindosis reduziert werden, um Unterzuckerungen zu vermeiden.

Eine Haferkur kann als Start bei der Ernährungsumstellung sinnvoll sein. Hafer enthält viele Kohlenhydrate, hat aber einen geringen glykämischen Index, was bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt. Grund ist das Beta-Glucan im Hafer, einen Ballaststoff, der den Blutzuckerspiegel senken lässt und sich auch regulierend auf den Fettstoffwechsel auswirkt.

Durchführung von zwei Hafertagen:
In einem Topf 60 bis 80 Gramm Haferflocken mit 300 bis 500 ml Wasser oder fettfreier Brühe kurz aufkochen. Anschließend den Brei mit geschlossenem Deckel ca. 5 Minuten quellen lassen.
Um für etwas Abwechslung zu sorgen, können Gewürze wie Zimt, Kurkuma, Pfeffer oder Curry hinzugefügt werden. Auch rohes Gemüse wie Gurke oder Kohlrabi, Mandeln oder Beeren dürfen den Brei anreichern.

Hafer kann jeder in seinem Speiseplan mit aufnehmen, denn Hafer hat prinzipiell gesundheitsfördernde Eigenschaften und kann allen Menschen empfohlen werden.

Impfung gegen Gürtelrose

Die Gürtelrose, auch Zoster oder Herpes Zoster genannt, ist eine Reinfektion durch das Windpocken-Virus (meist nach Jahrzehnten). Typisch ist ein einseitiger Hautausschlag am Rumpf oder im Gesicht. Es besteht die Gefahr, dass Hirnnerven und inneren Organen befallen werden.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Personen an Herpes Zoster. Etwa 5% von den Betroffenen entwickeln eine Komplikation in Form von heftigen Schmerzen in den betroffenen Regionen, die Monate oder sogar lebenslang fortbestehen können. Sonstige Komplikationen können Erblindung sein, wenn die Augen befallen werden, aber auch Ohrenschmerzen, Schwindel usw.

Die ständige Impfkommission empfiehlt daher allen Personen ab 60 Jahre die Gürtelrose-Schutzimpfung mit einem sogenannten Totimpfstoff als Standardimpfung. Bei Immungeschwächten empfiehlt die Kommission die Impfung bereits mit 50 Jahre.

Die Impfung mit dem Herpes-Zoster Totimpfstoff ist sicher laut den Zulassungsstudien. Möglich sind Lokalreaktionen wie Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle und systemische Reaktionen wie Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen, die aber nach spätestens zwei Tage wieder verschwinden.

Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker oder schauen Sie sich die RKI-Internetseite an. Dort finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Herpes Zoster.

Quellen:
Elvira Bierbach, Peter Georgi: Infektionskrankheiten von A-Z für Heilpraktiker – Elsevier, 2011.
Internetseite des RKI: hier klicken.

Mit Zink und Selen durch die Erkältungszeit

Es gibt viele Mittelchen, womit wir Erkältungen gut im Griff bekommen oder Symptome lindern können.

Wenige wissen, wie die Spurenelemente Zink und Selen das Immunsystem positiv beeinflussen.

Was sind Spurenelemente?

Spurenelemente kann der Körper nicht selbst bilden – der Mensch muss sie über die Nahrung aufnehmen. Die Mikroelemente spielen eine wichtige Rolle als Impulsgeber und aktivieren sozusagen Vitamine, Enzyme aber auch Hormone. Fehlen Spurenelemente, können Enzyme oder Hormone deren Aufgabe im Körper nicht erfüllen. Einen Mangel kann so auch sehr unterschiedliche Beschwerden verursachen.

Das Spurenelement Zink

Zink hat sehr viele Funktionen im Körper und wird bei fast allen Stoffwechselvorgängen benötigt. So brauchen wir Zink für die Immunantwort und es stimuliert die Abwehrzellen. Bei Erwachsenen mit einer klassischen Erkältung verringert die Zink-Einnahme die Dauer der Erkältung im Durchschnitt um 2,63 Tage. Auch Symptome zeigen sich bei einer Erkältung weniger ausgeprägt. Dies ist besonders dann der Fall, wenn innerhalb der ersten 24 Stunden nach Einsetzen der ersten Erkältungssymptome, mit der Zink-Einnahme begonnen wird. So hemmt Zink in vitro die Vermehrung von Rhinoviren und aktiviert die zytotoxischen T-Lymphozyten, die bei viralen Infektionen eine wichtige Rolle spielen.
Es wird empfohlen, bei Personen mit einem erhöhten Risiko an einer schweren Infektion zu erkranken, Zink vorbeugend einzunehmen. Zink gehört laut der Weltgesundheitsorganisation zu den Haupt-Mengenelementen.
Natürliche Zink-Quellen mit hohem Gehalt sind Austern und Rindfleisch (aber beides gegart), sowie Weizenkleie. Sonst finden wir Zink in Haferflocken, Erdnüssen, Eiern und weniger in beispielsweise Milch, Brokkoli und Bananen. Zink aus Fleisch, Eiern oder Milch wird vom Körper besser verarbeitet und aufgenommen als Zink aus pflanzlichen Nahrungsmitteln.

Des Spurenelement Selen

Selen spielt eine Rolle bei der Entgiftung des Körpers und ist am Schilddrüsenstoffwechsel beteiligt. Aber ebenso bei der zellvermittelten Immunabwehr spielt Selen eine Rolle indem es die Immunantwort auf Antigene steigert und die Aktivität der natürlichen Killerzellen erhöht. Hoch dosiertes Selen wird auf der Intensivstation laut Literatur gerne begleitend gegeben, da gerade diese Patienten häufig einen Mangel an Selen haben. Selen wird aufgenommen indem es an Eiweiß gebunden wird. So kann es bei eine eiweißarme Ernährung eventuell zu einem Mangel kommen.
Einen hohen Selengehalt finden wir vor allem in Paranüssen (!!!!) und in Fisch wie Hering, Rotbarsch oder Kabeljau. Sonst finden wir Selen in kleineren Mengen unter anderem in Fleisch, Vollkornbrot, Naturreis, Champignons oder Milch.

Diese Seite informiert sie nur, ersetzt aber keinen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Eine Dauerhafte Einnahme von Zink oder Selen, ohne Rücksprache mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker, wird nicht empfohlen.

Quellen:

Forschung Aktuell, Ausgabe 5, 2016 – Rodisma-Pharma GmbH: Zink, Selen, Q10
Leitzmann/ Müller/ Michel/ Brehme/ Triebel/ Hahn/ Laube, Ernährung in Prävention und Therapie, 3. Auflage

Hühnersuppe hilft bei Erkältung

Hühnersuppe schmeckt toll, wärmt und gilt als wichtiges Hausmittel gegen Erkältung. Auch bei uns zu Hause, wird die Hühnersuppe sofort gemacht, sobald einer aus der Familie zu Schniefen beginnt. Wir nennen Sie einfach unsere “Gesundheitssuppe”.
Wissenschaftler vom Nebraska Medical Center in Omaha, haben die Suppe und ihre Wirkung getestet. Es wurde eine Suppe nach alten Familienrezept zubereitet und untersucht.
Ergebnis: Die Hühnersuppe hemmt die Bewegungsfähigkeit der neutrophilen Granulozyten. Das sind die weiße Blutkörperchen, die verantwortlich sind für gerötete oder geschwollene Schleimhäute.
Auch könne das Schlurfen der heißen Suppe dazu beitragen, dass die Nase wieder frei wird. Wärme verbessert die Durchblutung, Immunzellen gelangen besser am Ort des Geschehens, der Schleim löst sich und Symptome werden gelindert. Im Hühnerfleisch stecken auch Eiweißbausteine wie das Cystein oder das Carnosin, die antioxidativ wirken und Entzündungen hemmen.
Auch der Plazebo-Effekt darf nicht vergessen werden: das Zubereiten der Hühnersuppe und das Essen sind ebenfalls ein wichtiger Faktor für dessen Wirksamkeit.
In der Erfahrungsmedizin wird Hühnersuppe schon seit vielen Jahrhunderten geschätzt, in der jüdischen Küche nennt mann die Suppe “Jewish Penicillin”.

Quellen:
GeoWissen Nr. 42 – Sanfte Medizin. Der andere Weg zur Gesundheit – S. 126
Spektrum. Die Woche, 51/2016 – Hilft die richtige Ernährung bei Erkältung?

Hara- oder Bauchmassage

Die Hara- oder Bauchmassage welche ich in meiner Praxis anbiete, besteht aus einer Kombination sowohl östlicher als auch westlicher Massagetechniken. Ich arbeite je nach Beschwerden mit heißen Kompressen und den passenden ätherischen Öle. Die Massage wird nicht “nur” am Bauch durchgeführt, sondern es werden auch Zwerchfell, Flanken und Teile des Rückens mit eingezogen.

Manche fühlen sich etwas unwohl, wenn es um Berührung des Bauches geht. Wir haben meistens kein besonders gutes Verhältnis zu unserem Bauch. Der Schlankheitswahn unserer Tage lehnt den Bauch, solange er nicht fest und schlank ist, einfach ab. Der Bauch ist aber das Zentrum unseren vitalen, emotionalen Energien und es ist besonders über den Bauch möglich, seiner Mitte zu finden und sich die Verbindung zwischen Körper und Seele bewusst zu werden.

“Hara” ist japanisch und bedeutet “Bauch”, bezieht sich aber nicht unbedingt auf den anatomischen Bauch, sondern auf den gesamten Bauch-Becken Raum. Hara ist das Zentrum der vitalen Energie. Als Urquelle der Energie im Hara gilt einen Punkt,”der Tanden”, der 2-3 Finger breit unterhalb des Bauchnabels liegt. Die Chinesen kennen diesen Punkt auch, er heißt dort Dan-Tien. Dan Tien ist das Zentrum der Qi-Energie, welches wir vielleicht aus dem Qi Gong kennen.

Wirkung  und Indikationen der Bauchmassage

Der Bauch ist nicht nur ein Verdauungsapparat, er ist ein Zentrum für Vitalität, Emotionales und Sexualität. So lassen sich verschiedenen Indikationen für eine Bauchmassage finden:

  • Bei Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Blähungen und Bauchkrämpfen fördert eine Bauchmassage die Durchblutung, regt die Darmtätigkeit an und löst Verkrampfungen. Hier benutze ich je nach Indikation gerne Orangenöl oder Fenchel und Koriander.
  • Vor allem vor oder während der Menstruation hilft die Bauchmassage, lindert Schmerzen und hebt die Stimmung. Aber auch in den Wechseljahren können regelmäßige Bauchmassagen in Kombination mit ätherischen Ölen wie Muskatellersalbei und Lavendel eine gute Unterstützung bieten.
  • Bei Nervosität und seelischen Belastungen – wenn einem etwas auf dem Magen liegt – bewirkt die Bauchmassage wahre Wunder und ist Balsam für die Seele.
  • Vorbeugend oder zum Wohlfühlen: Sie brauchen nicht erst Beschwerden zu haben, um eine Bauchmassage intensiv genießen zu können. Es tut auch einfach gut.

Probieren Sie es aus, Sie werden es genießen…

 

Behandlung von Arthrose in den Hand- und Fingergelenken

In meiner Praxis biete ich eine spezielle Behandlung an für Finger- und Handarthrose. Arthrose ist eine sehr häufige Gelenkerkrankung mit Knochenveränderungen, die durch Zerstörung der Knorpelschicht entstanden sind. Der betroffene Patient verliert dadurch an Bewegungsfreiheit. Das Gelenk entzündet sich, schwillt an und schmerzt.

Der Gelenkverschleiß in den Händen macht sich im Alltag bemerkbar: das öffnen einer Flasche oder das Zubinden der Schuhe werden zur echten Qual. In den meisten Fällen sind die Fingerendgelenke oder das Daumensattelgelenk betroffen.

Obwohl ein geschädigtes Gelenk nicht wieder repariert werden kann, gibt es durchaus verschiedene Therapiemöglichkeiten, welche dabei helfen können Schmerzen zu lindern und mehr Bewegungsfreiheit zu erlangen. Auch gibt es bei einer beginnende Arthrose gute Möglichkeiten präventiv zu behandeln und ein Voranschreiten zu verlangsamen.

In meiner Praxis mache ich zuerst eine Befundaufnahme, so dass wir immer vergleichen können wie die Schmerzen und die Beweglichkeit der Gelenke sind verändern. Ob mit Massagen, Dehnungen, Einreibungen, Wärmebehandlungen im Paraffinbad, eine Anpassung der Ernährung oder sogar mit Schröpfen gibt es für jeden individuell sehr verschiedenen erfolgreiche Möglichkeiten, welche wir zusammen finden werden.

Sie können mich gerne anrufen, ich freue mich Ihnen helfen zu können.

 

Glutenunverträglichkeit

Weizenallergie, Zöliakie und Glutensensitivität

Ungefähr 5% der Bevölkerung vertragen kein Gluten. Gluten ist eine Sammelbezeichnung für Speicherproteine von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und weiterer Getreide.
Dabei gibt es drei Arten der Gluten-Unverträglichkeit: Weizenallergie, Zöliakie und Glutensensitivität. Bei der Weizenallergie reagiert der Körper auf die im Weizen enthaltenen Proteine und sorgt für allergische Reaktionen. Die Zöliakie hingegen ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Entzündung des Dünndarms führt und diesen nachhaltig schädigt. Als dritte Form gibt es die Glutensensitivität.

Menschen, die an Zöliakie leiden, müssen komplett auf Gluten verzichten, da die Dünndarmzotten sich zurückbilden und dadurch nicht genug Nährstoffe aufgenommen werden können.
Menschen, die Glutensensitiv sind, müssen ebenso auf Gluten verzichten. Es kann zu Symptome kommen wie Kopf- und/oder Bauchschmerzen, Durchfall, Müdigkeit, Hautekzeme usw. Hier schädigt das Gluten allerdings nicht die Darmzotten. Auch vertragen Glutensensitive Menschen oft nur bestimmte Bestandteile in Weizensorten nicht, reagieren aber nicht sensitiv auf andere Getreide. Hier spricht man dann auch gerne von Weizensensitivität.

Die Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie hat 2015 in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung verschiedene Lebensmittel auf ihren exakten Glutengehalt untersucht.

Wie zu erwarten, enthalten Weizen und die daraus hergestellten Mehle die höchsten Glutengehalte. So enthält zum Beispiel unser Weizenmehl Type 405 im Mittel 8.660 mg Gluten pro 100 Gramm. Dinkelmehle weisen allerdings höhere Werte aus. So enthält das Dinkelmehl Type 630 im Mittel 10.300 mg Gluten pro 100 Gramm. Die niedrigsten Glutengehalte weisen Roggen und Roggenprodukte auf. Im Vergleich zu Dinkelmehl hat zum Beispiel das Roggenmehl Type 815 mit 3.200 mg Gluten pro 100 Gramm, zwei Drittel weniger Gluten als das Dinkelmehl aus dem Beispiel.

Aber nicht nur auf Brot, Nudeln und alle Backwaren müssen Zöliakiepatienten und Glutensensitiven verzichten. Auch das Weißbier ist Tabu. Besser ist nur das glutenfrei gekennzeichnetes Bier zu trinken.
Mais, Hirse oder Buchweizen sind glutenfreie Alternativen.
Leider müssen Zöliakiepatient wirklich sehr genau und ein Leben lang sogar auf Spuren von Gluten verzichten. Spuren sind auch in Süßwaren, Medikamenten oder Zahnpflegeprodukten verarbeitet laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Eine positive Nachricht gibt es für Glütensensitiven: es ist anzunehmen, das nach 1-2 Jahren strikt gluten/weizenfreie Ernährung, die Glutentoleranz sich wieder zurück bilden kann. Eine Ärztliche Kontrolle ist deshalb sinnvoll nach dieser Zeit.

Genauere Informationen über den Glutengehalt in Lebensmittel finden Sie im Internet auf www.kern.bayern.de/mam/cms03/themen/bilder/flyer_gluten.pdf

Sonstige Quellen:

Welt.de: Glutenfrei essen, ein Jahr leiden
Nahrungsmittel-Intolleranz.com: Glutensensitivität bwz. Weizensensitivität
Broschüre “Essen und Trinken bei Zöliakie” der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

 

Die Goldrute (Echte, Kanadische Goldrute, Riesengoldrute)

Die Goldrute sieht man momentan überall schön blühen mit ihren goldfarbenen Blüten. Von Juli bis September findet man die sie auf trockenen Hügeln, auf Wiesen oder an Straßenböschungen. Sie wächst sowohl an der Ostsee in den Dünenwäldern als auch in Gebirge.
Die Goldruten (Solidago) gehören zur Familie der Korbblütler. Zur Gattung gehören um die 100 Arten.
Die Echte Goldrute finden wir bei uns nur noch selten, ein paar ihre Verwandten aber sind hier reichlich zu finden und wurden auch positiv monographiert. Sie wirken harntreibend, krampflösend und pilzwidrig.
Deshalb ist die Goldrute ist DAS Mittel erster Wahl, wenn Niere oder Blase Hilfe brauchen. Verwendet werden das blühende Kraut und eventuell die Blätter. Die Goldrute bewirkt eine direkte Leistungssteigerung der Nieren und schwemmt Flüssigkeiten aus, kann bei Nierensteinleiden eingesetzt werden oder auch vorbeugend wenn bereits eine Disposition dafür besteht. Auch wirkt Sie pilzwidrig, und dass, vor allem gegen Candidapilze.

Bei Blasenentzündungen können Sie schnell Abhilfe verschaffen indem Sie 1 TL Kraut mit 150 ml Wasser überbrühen und für ca. 20 Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen. Davon trinken Sie dann 2 bis 4 Tassen täglich zwischen den Mahlzeiten.

Kanadische Goldrute

Doch sollten Sie vorsichtig sein bei subakuter und chronischer Nephritis, da hier eine gesteigerte Nierenleistung nicht immer erwünscht ist. Auch bei Ödeme als Folge eine eingeschränkte Nieren- oder Herztätigkeit, sollten Sie erst ihren Arzt oder Heilpraktiker fragen.