Vitamin D Mangel

Wieso habe ich einen Mangel an Vitamin D? Ich halte mich doch regelmäßig in der Sonne auf.

Und das ist auch gut so. Durch den Aufenthalt in der Sonne, wird unser Körper angeregt das Provitamin D zu produzieren.
Leber und schließlich Niere wandeln das Provitamin D um in das aktive Vitamin D, auch Kalzitriol genannt. Dieses sorgt dafür das im Darm vermehrt Kalzium aufgenommen wird und das die Niere weniger Kalzium ausscheiden. Letztendlich sorgt es dafür das Kalzium in den Knochen eingebaut werden kann.

Wenn wir eine Funktionsstörung in Leber oder Nieren haben, oder unter chronische Darmerkrankungen leiden, dann können wir also auch einen Mangel an Vitamin D haben, auch wenn wir uns genügend in der Sonne aufhalten.
Hier bekommen Sie dann eine Substitution, das heißt sie bekommen das Vitamin D in Tablettenform verschrieben, die Grunderkrankung wird behandeld.

Basis-Öl für Massagen

Aroma Massage-Öl kann mann sich sich selber zusammenmischen. Mann nimmt ein Basis-Öl und fügt dann ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzu.
Aber welches Basis-Öl nehme ich am besten? Das hängt von ihre Haut und ihr Budget ab. Hier finden Sie ein paar Öle kurz vorgestellt. Meine Favoriten sind das Mandelöl, das Sonnenblumenöl und das Jojoba-Öl. Das Kokosöl gerne auch bei exotischen Aroma-Öl Mischungen oder das Johanniskraut-Öl bei der Breuß-Massage.

Avocado-Öl (laurus persea):
grün und trüb, fruchtiger intensiver Eigengeruch, mäßigem Eindringungsvermögen. Reich an Lecithin, Vitaminen A, D und E. Lange haltbar und sehr nährend mit leichtem LSF. Ideal für trockene, rissige Haut. Es kann erhärtetes Gewebe aufweichen, worauf gerade ausgetrocknete Haut gut anspricht.

Aprikosenkern-Öl (prunus armeniaca): mild und fruchtig, zieht schnell ein. Leicht und gut verträglich, festigt das Hautgewebe, macht die Haut weich und geschmeidig. Ein gutes Öl für eine Gesichtsmassage. Wirkt glättend und straffend gegen die ersten Falten und bei Cellulite.

Borretsch-Öl (Borago officinalis): dieses grün-gelbliche Borretschöl wird sowohl als Nahrungsergänzung als Kosmetikmittel verwendet. Dieses Öl ist vielseitig einsetzbar z.B. bei Neurodermitis und Wechseljahresbeschwerden. Es lindert Juckreiz, hilft bei Hauttrockenheit und wird gerne als Grundstoff für Cremes und Lotionen verwendet da es die Haut aufbaut und pflegt.

Jojoba-Öl (simmondsia chinensis): wird nicht ranzig und dringt schnell in die Haut ein. Ist eigentlich kein Öl sondern ein flüssiges Wachs, das bei 8°C fest wird. Nahezu geruchslos. Dieses Öl ist sehr teuer und selten erhältlich. Es ist ein Öl mit LSF 4, daher auch ideal als Sonnenöl-Basis. Jojobaöl fördert eine gleichmäßige und lang anhaltende Bräunung und ist für jeden Hauttyp geeignet.

Johanniskraut-Öl (Hypericum perforatum): Blühendes Johanniskraut wird in Olivenöl eingelegt und ca. 8 Wochen lang in die Sonne gestellt. Das Olivenöl entzieht Kraut und Blüten die heilende Wirkstoffe und färbt sich rubinrot. Johanniskraut-Öl wirkt auf die Haut entzündungshemmend, wundheilend, hautpflegend und regt die Durchblutung an. Außerdem ist Johanniskraut ein natürliches Antidepressivum.

Kokosöl: Im flüssigen Zustand nahezu durchsichtig und klar. Bei Temperaturen unter 25°C wird es fest und weiß. Bleibt länger auf der Hautoberfläche und hat damit eine intensivere Schutzwirkung. Das Kokosnuss-öl ist die perfekte Wahl bei trockene und raue Haut und macht sie geschmeidig. Fördert die Zellregeneration und verleiht die Haut ein jugendliches Aussehen. Ebenso geeignet zur Pflege von Haar und Kopfhaut.

Macadamiaöl (macadamia integrifolia):  hellgelbes bis farbloses Öl, milder nussartiger Geruch. Ein gut einziehendes Öl das sehr gut für Massagen geeignet ist. Verleiht die Haut einen seidig glänzenden Charakter und macht sie glatt und geschmeidig. Für jeden Hauttyp geeignet, besonders aber bei empfindlicher oder entzündeter Haut.

Mandelöl (prunus amygdalus dulcis):  zarter süßlicher Mandelduft. Das Mandelöl ist ein wunderbares Öl für die Haut mit sehr gutem Eindringungsvermögen und darum ein beliebtes Massageöl. Schützt die Haut vor dem Austrocknen. Für alle Hauttypen geeignet, auch ideal für Babyhaut.

Sonnenblumenöl (Helianthus Annuus): dieses Öl wird gewonnen aus den reifen Sonnenblumensamen. Diese werden geschält, gemahlen und zum Schluss kalt ausgepresst. Dieses Öl zieht schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm. Es ist für alle Hauttypen geeignet, aber vor allem bei fettiger Haut zu empfehlen. Pur kann es als Make-up-Entferner verwendet werden. Da es auch preiswert ist, ein gutes Öl für Anfänger.

Schwarzkümmel-Öl (Nigela Sativa L.): Hautpflegend und regenerierend. Wird eingesetzt bei Hauterkrankungen und ist geeignet für die empfindliche und zu Allergien neigende Haut

Weizenkeimöl (triticum vulgare): riecht stark nach Getreide, ist reich an Zink, Eisen, Kalium, Lecithin und den Vitaminen A, D und E. Sehr hautregenerierend, daher ideal bei Schwangerschaftsstreifen, Narben, Falten und Ekzemen. Fördert die Zellerneuerung.

Heilpflanze Lavendel

Botanischer Name: lavendula officinalis

Wer kennt Sie nicht? Der winterharter Halbstrauch mit schmalen filzigen Blätter und violetten Blüten.
Medizinisch verwendet man die Blüten inclusive Blütenkelche und das daraus gewonnene ätherische Öl. Das ätherische Lavendelöl darf in keine Hausapotheke fehlen. Auch für Kindernasen geeignet.

Körperliche Wirkungen: Lavendelöl wird bei der Wundheilung eingesetzt, ist sehr hautpflegend, bei kleinere Verbrennungen und Schnittwunden helfen ein zwei Tropfen pur aufgetragen. Auch lindert Lavendelöl Schmerzen und kann bei Muskelverspannungen bei der Massage eingesetzt werden.

Psychisch-geistige Wirkungen: Lavendelöl wird eingesetzt bei nervöse Unruhezuständen und Schlafstörungen. Kräuterkissen mit Lavendelblüten neben dem Kopfkissen werden bei Einschlafstörungen empfohlen. Es ist vor allem das Linalool im Öl, welches die beruhigende Wirkung erzeugt. Ansonsten hilft Lavendel bei Stress und schlechte Laune, wunderbar auch bei der Aroma Massage zu genießen.

 

Zitrone (Citrus limonum)

Wussten Sie dass, eine der Haupteigenschaften des Zitronenöls seine enorme antiseptische und bakterizide Wirkung ist?
Zwei französischen Professoren namens Morel und Rochaix, haben bereits in den zwanziger Jahren nachgewiesen, dass der Dampf dieser Essenz innerhalb von 15 minuten den Meningokokkus und innerhalb von 2 Stunden den Staphylokokkus aureus zerstört.
Einige Tropfen Zitronensaft befreien Austern innerhalb einer viertel Stunde von 92% ihrer Mikroben.

Studie zur Fußreflexzonenmassage

Eine Studie kam von der Universitätsklinik für Innere Medizin aus Innsbruck. Hier erhielten 16 gesunde Erwachsene eine Fußmassage an genau der Zone, die nach der Reflexzonentheorie die Nieren zugeordnet ist. Eine andere Gruppe von 16 gesunde Erwachsenen wurden auch am Fuß massiert, jedoch an einer anderen Stelle. Mittels einer Doppel-Sonographie wurde während und nach der Massage der Blutdurchfluss an den Arterien der rechte Niere gemessen. Das Ergebniss: bei der erste Gruppe war der Blutdurchfluss deutlich verbessert, bei den an falscher Stelle massierten Testpersonen änderte sich die Nierendurchblutung nicht.

Pfefferminzöl statt Paracetamol

H. Göbel von der Christian-Albrechts-Universität Kiel hat den Wirkungsmechanismus und die klinische Effektivität von Pfefferminzöl bei Spannungskopfschmerzen zusammen mit Lichtwer Pharma untersucht.
Das Ergebnis lautete: Pfefferminzöl verhält sich gleich wie die Standardmedikation Paracetamol betreffend Wirksamkeit und Geschwindigkeit des Effektes. Der ganz entscheidende Unterschied ist, dass die Pfefferminzmedikation keine der bedeutenden Nebeneffekte des synthetischen Analgetikums aufweist. (Dietrich Wabner und Christiane Beier (Hrsg), Aromatherapie: Grundlagen, Wirkprinzipien, Praxis )

Verreiben Sie bei Spannungskopfschmerzen 1 Tropfen Pfefferminzöl zwischen Ihre Fingern und massieren Sie anschließend Stirn,  Schläfen und Nacken. Halten Sie dabei die Augen geschlossen, da Pfefferminzöl die Bindehaut reizen kann.

Ätherischen Ölen bei der Wundheilung

Im F.O.R.U.M.- Heft Nummer 32 (2008) stand ein Artikel mit Titel: “Ätherische Öle statt Amputation”, von Rainer Frühsammer welches mich stark beeindruckt hat.

Es geht in dem Artikel über eine Frau P. die eine Oberschenkelamputation durchführen musste wegen starken Nekrosen, Hautdefekten, Eiterausflüssen und Entzündungen. Da diese Patientin psychisch und physisch labil war, wurde geplant sie auf die Palliativstation auf die Operation vorzubereiten. Rainer Frühsammer, Autor dieses Artikels, bekam den Auftrag das Zimmer dieser Patientin zu beduften, da diese den Geruch ihrer Beine nicht ertragen konnte. Herr Frühsammer und die Patientin kamen ins Gespräch über das Thema ätherische Öle und nachdem der Oberarzt einverstanden war, wurde Frau P. mit ätherischen Öle behandelt.

Sie bekam Wundauflagen mit Lavendel, Niaouli, Palmarosa, Thymian CT Linalool und Teebaum, ebenso Einreibungen mit Teebaumöl wegen seine anti-bakterielle Wirkung, der Raum wurde mit Zitrone (keimreduzierung, lufterfrischend), Bergamotte (angsthemmend, hebt die Stimmung) und Angelikawurzel (angsthemmend und stärkend) beduftet. Ferner wurden verschiedene Wundöle zur Behandlung eingesetzt.

Die Beine wurden fotografiert und jede einzelne Maßnahme wurde in der Patientenakte dokumentiert. Bereits nach einen Tag verspürte die Patientin Erleichterung. Nach 20 Tagen konnte Frau P. das Krankenhaus mit gesunden Beinen wieder verlassen. Dank der Heilkraft ätherischer Öle brauchte sie sich nicht der endgültigen Beinamputation zu unterziehen.

In den Artikel kann man die detaillierte Informationen und Maßnahmen nachlesen und sich die Bilder anschauen. So ist deutlich zu sehen wie die Beine der Frau P. gesunder wurden.

Mich hat dieser Artikel sehr beeindruckt. Einerseits weil es wieder einmal zeigt, dass die Natur uns doch soviel schönes zu bieten hat und zweitens weil man hier deutlich die Botschaft mitkriegt, das man nie die Hoffnung aufgeben soll. Diese Frau wurde vor der Behandlung als “austherapiert” betrachtet, doch die ätherische Öle haben ein Wunder bewirkt.

Gesichtswasser selber herstellen

Viele Frauen benutzen Sie täglich, und wenn nicht, hat man sie wenigstens schon mal ausprobiert: Gesichtswässer.

Was aber sehr schön ist: sie sind sehr einfach selber zu machen.

Rosenwasser:
Für jeden Hauttyp geeignet

Hierzu nehmen Sie 350 g duftende Rosenblüten und lassen diese in 1l Wasser kurz aufkochen. Nachher lassen Sie das ganze ca. 15 Min. ziehen und gießen es ab. Fertig ist das Rosenwasser. Das es farbig ist, ist ganz normal. Es schadet die Haut nicht. Im Gegenteil, Rosenwasser erfrischt nicht nur Ihre Haut. Es wirkt entzündungshemmend, pflegt die Haut und kann sogar bei starkem Hautjucken hilfreich sein.

Lavendelwasser:
Bei fettende Haut oder Mischhaut und bei Akne
Bei Sonnenbrand

Hierzu nehmen Sie 3 Blütenstände Lavendel aus Ihrem Garten und übergießen Sie diese morgens mit 250 ml warmes (nicht kochendes!) Wasser und lassen es tagsüber verschlossen in der Sonne stehen.
Abens eimal abgießen und fertig ist das beste Gesichtswasser für die Reinigung Ihrer Haut.
Ebenso beruhigt Lavendelwasser die Haut bei Verbrennungen und Sonnenbrand. Als erste Hilfe im Sommer sehr zu empfehlen.

Im Kühlschrank halten beide Gesichtswässer ungefähr eine Woche.